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Familiensynode
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Familie und gelebte Synodalität

 

Wortlaut einer Presseerklärungen der Herbstvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz vom 9. bis 12. September im Stift Michaelbeuern

 


» Presseerklärungen als pdf herunterladen

 


 

 

2. Familie und gelebte Synodalität

Nach zweijähriger Vorbereitung ist am 25. Oktober die Bischofssynode über Ehe und Familie mit der Annahme aller 94 Vorschläge für Papst Franziskus zu Ende gegangen. Noch nie in ihrer fünfzigjährigen Geschichte hat eine Bischofssynode ein ähnlich großes Interesse und eine so hohe Welle der Debatte und der Beteiligung ausgelöst. Es lag nicht nur am Thema, das alle Menschen weltweit und zuinnerst betrifft, sondern auch an den Vorgaben des Papstes. Ihnen ist es zu verdanken, dass diese Versammlung zu einer Erfahrung "gelebter Synodalität" werden konnte.

"Der synodale Weg beginnt mit dem Hinhören auf das Volk", hatte der Papst gefordert und damit zwei weltweite Befragungen initiiert, an denen sich sehr viele auch in Österreich beteiligt haben. "Redet mit Freimut und hört zu mit Demut", diese Devise des Papstes an die Teilnehmer und entscheidende Verbesserungen der Arbeitsweise der Synode haben viel bewirkt: Das Endergebnis wurde mehr als nur ein Kompromiss. Vielmehr zeigte sich, dass der synodale Weg zu jenem "Mehrwert" des Heiligen Geistes führt, der die Kirche gemeinsam einen Schritt weiterführt im Verstehen des Glaubensgutes und im Antworten auf die "Zeichen der Zeit". Diese Erfahrung bestärkt die österreichischen Bischöfe auch für ihren Dienst in den Diözesen hierzulande.

Ein Ergebnis dieser Synode überragt alle anderen: das klare, positive und hoffnungsvolle Ja zu Ehe und Familie. Keine menschliche Institution, kein soziales Netz, keine staatliche Fürsorge kommt auch nur annähernd an die Verlässlichkeit von Ehe und Familie heran, trotz aller ihrer vielfältigen Bedrohungen. Die Familie ist Grundlage und Lebenszelle der Gesellschaft. Ohne Familie kann kein Gemeinwesen bestehen.

Dabei wurde im Hinblick auf Ehe und Familie eine Sprache gefunden, die nicht verurteilt. Es ist die kraftvolle Sprache des Evangeliums, der liebenden Aufmerksamkeit und der menschlichen Nähe. Die Kirche hat damit gleichsam eine neue Sprachfähigkeit über einen zentralen Bereich des menschlichen Daseins gefunden. Sie bezeugt damit die doppelte Treue zum Evangelium und zum konkreten Leben der Menschen.

Die Bischofssynode hat erneut in überzeugender Weise dargelegt, was vom Evangelium her unter Ehe zu verstehen ist: die auf Lebensdauer angelegte Bindung eines Mannes und einer Frau, die offen ist für neues Leben. Das Ehesakrament wird dort voll verwirklicht, wo ein Mann und eine Frau miteinander in einer sakramental geschlossenen Ehe im Glauben leben. Die Synode hat aber zudem auf die noch unvollkommenen Formen des Zusammenlebens einen wohlwollenden Blick geworfen. Denn auch außerhalb dieser vollen Verwirklichung im Ehesakrament gibt es positive Elemente und Formen von gelebter Verantwortung und Stabilität.

Im Hinblick auf die Neugestaltung der seelsorglichen Zuwendung zu den Fragen von Ehe und Familie ist noch nichts abgeschlossen, aber die Synode hat mit großer Mehrheit eine Tür einladend geöffnet. Dies zeigt sich auch bei den schwierigen Fragen. So wurde der Umgang mit den wiederverheirateten Geschiedenen vielfach als die Testfrage der Synode gesehen. Dafür bietet die Synode keine Generallösung, sondern sie setzt auf den bewährten Dreischritt "hinschauen, unterscheiden, begleiten", um die Teilnahme am kirchlichen Leben zu gestalten.

Der Weg der Kirche ist anstrengender als ein Patentrezept: Es geht um den aufmerksamen, nüchternen und liebevollen Blick auf die jeweils besondere Situation, um die sorgfältige Unterscheidung und die Begleitung auf dem Weg der Teilnahme am kirchlichen Leben. Dabei ist klar, dass der "Weg der Begleitung" lang vor der Frage nach der Zulassung zu den Sakramenten ansetzen muss. Das gemeinsame Nachdenken, dessen Grundlage zweifellos das Gebet ist, geschieht im geschützten Raum, in dem, was die kirchliche Sprache das "Forum internum" nennt. Diese Begleitung verlangt viel von den Priestern. Gerade in solchen Situationen ist die "Kunst der Seelenführung" gefragt.

Die Synode bestärkt damit diese seelsorgliche Praxis, die vielerorts zur gelebten Realität in Österreich gehört. Ausdruck davon sind die im deutschsprachigen Arbeitskreis der Synode einstimmig beschlossenen Texte, die in der Folge das Synodendokument maßgeblich geprägt haben. Sie könnten ein Ausgangspunkt von ortskirchlichen Konkretisierungen sein, bei denen die Verantwortung des Bischofs sowie von Bischofskonferenzen künftig mehr zum Tragen kommt.

Vor uns steht das Heilige Jahr der Barmherzigkeit. Es ist eine Einladung, bei Christus in die Lehre zu gehen, von seinen Zeichen zu lernen und selber Zeichen der Zuwendung, der Vergebung, des Mitleidens zu setzen. Denn Gottes Barmherzigkeit ist - wie Papst Franziskus sagt - nicht eine abstrakte Idee, "sondern eine konkrete Wirklichkeit", die auch im Bereich von Ehe und Familie Tore der Versöhnung öffnen kann.

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Zusatzinformationen:

Galerie: Neuer Weihbischof Freitag geweiht

Impressionen der Weihe von Johannes Freitag am 1. Mai 2025 im Grazer Dom.

 

 

Bischofskonferenz-Videos

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Aktuelle Veröffentlichungen

 

  • Leben schützen - 50 Jahre nach Beschluss der Fristenregelung (28. November 2023)
  • Nationale Synthese zum Synodalen Prozess (21. September 2022)
  • Appell der Österreichischen Bischofskonferenz zur Aufnahme von Geflüchteten (22. Dezember 2021)
  • "Schützen. Heilen. Versöhnen." - Erklärung zur Debatte um eine temporäre Impfpflicht (7. Dezember 2021)
  • Stellungnahme zum Sterbeverfügungsgesetz (12. November 2021)
  • Einladendes Wort der Bischöfe zum synodalen Prozess (Oktober 2021)
  • Assistenz zum Leben und nicht Hilfe zur Selbsttötung (Juni 2021)

 

Presseerklärungen

 

Hier finden Sie die Presseerklärungen der Vollversammlungen der Bischofskonferenz seit 1991 im Wortlaut.

 

 Zu den Erklärungen

 

 

Nachrichten

 

Neues auf katholisch.at

  • Mariazell: Vollversammlung der Bischofskonferenz eröffnet
  • Graz: Fronleichnamsakademie über Frieden in krisenhaften Zeiten
  • Stift Kremsmünster erneut Schauplatz für Jugend- und Jungfamilientreffen
  • Förderkürzungen: Steirische Sozialorganisationen warnen vor Folgen
  • Oberkirchenrat verabschiedet Landessuperintendent Hennefeld

 

Finanko - Ethische Geldanlagen

 

Der verantwortungsvolle Umgang mit Geld ist für Mission und Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche eine selbstverständliche Verpflichtung aus dem Evangelium. Ausdruck davon ist die 2017 von der Österreichischen Bischofskonferenz beschlossene

„Richtlinie Ethische Geldanlagen“ (FinAnKo).

 

Alle Informationen

 

 


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Synodaler Prozess

Weltsynode

 

Abschlussdokument der Synode (Deutsch)

 

Begleitende Notiz von Papst Franziskus über die Verbindlichkeit des Synoden-Schlussdokuments

 

NEU: Abschlussdokument zur Weltsynode (Oktober 2024)

 

Österreich-Bericht zur Vorbereitung des Instrumentum Laboris für die zweite Synodenversammlung im Oktober 2024

 

Austrian report on the preparation of the Instrumentum Laboris for the second Synod Assembly in October 2024

 

Relazione dell'Austria per la preparazione dell'Instrumentum Laboris per la seconda Assemblea sinodale dell'ottobre 2024

 



Synthese-Bericht der Weltsynode (3. November 2023)

 

Nationale Synthese zum synodalen Prozess

 

Statements zur Synthese

 

Begleitwort

 


 

Sintesi nazionale sul processo sinodale

 

Austrian synthesis report

 

Mehr Infos zur Synode

 

 

 

Generalsekretariat der Österreichischen Bischofskonferenz
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A-1010 Wien

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