
Diakoniepreis 2025 ausgeschrieben
Die Evangelischen Kirchen in Österreich haben den Diakoniepreis 2025 ausgeschrieben: Der mit 10.000 Euro dotierte Preis will diakonisches Engagement der Evangelischen Kirchen in Werken und Einrichtungen sowie insbesondere in Pfarrgemeinden sichtbar machen und würdigen, heißt es in einer Aussendung des evangelischen Pressedienstes epdÖ. Mit dem Preis wolle man "Mut, Kreativität und Ausdauer stärken, um soziale Probleme vor Ort nachhaltig zu bearbeiten", so die Evangelischen Kirchen. Die Ausschreibung knüpft an einen Beschluss der Generalsynode von 1997 an, in dem festgehalten wurde: "Kirche ist wesentlich diakonisch."
Teilnahmeberechtigt sind Pfarrgemeinden, diakonische Werke, Vereine und Initiativen im Rahmen der Evangelischen Kirche A.B. (Augsburger Bekenntnis) und H.B. (Helvetisches Bekenntnis). Eingereicht werden können eigene Projekte sowie solche Dritter. Vorschlagsberechtigt sind neben den Pfarrgemeinden auch Mitglieder der Diakonie Österreich, der Kirchenpresbyterien A.B. und H.B., der Superintendentialausschüsse A.B. sowie des Oberkirchenrats H.B.
Als Kriterien für die Vergabe gelten die Einbettung des Projekts in die lokalen Sozialstrukturen ("Sozialraumorientierung"), die Kommunikation mit kirchlichen und öffentlichen Partnern sowie Nachhaltigkeit und Kontinuität. Auch eine Zusammenarbeit zwischen Pfarrgemeinden und diakonischen Einrichtungen sei erwünscht.
Finanziert wird der Preis heuer von der Erste Bank. Die Jury setzt sich aus dem Vorsitzenden des Evangelischen Oberkirchenrats A.u.H.B., der Vorsitzenden der Kommission für Diakonie, globale Verantwortung und Weltmission der Generalsynode, einer Vertreterin oder einem Vertreter der Diakonie Österreich sowie weiteren von der Kommission berufenen Fachpersonen aus dem Gesundheitswesen, dem Sozialbereich und der Publizistik zusammen. Einreichungen sind bis spätestens 31. Oktober per E-Mail an bischof@evang.at möglich.
Quelle: kathpress